Dank an Stefanie Thomczyk

Leider ist es oftmals so, dass Leute in der Kunstszene, die an der Basis arbeiten und gute Kontakte zu allen möglichen Künstler*innen haben, mit ihrem gesamten KnowHow und all den organisierten Projekten, nicht richtig eingeschätzt und irgendwann, wenn die „Geldgeber-Kontakte“ sich ändern, auch nicht mehr gesehen, wertgeschätzt noch gefördert werden.
So geschah es Stefanie Thomczyk und ihrer Agentur „go between“.
Über Stefanies Projekte und Arbeit im Ruhrpott könnt ihr auf der Website von go between einige der vielfältigen Projekte sehen.

Stefanie Thomczk ist für mich ein echter Kulturkontakt-Gewinn und:
eine „Madonna über Tage“ – kennengelernt habe ich sie leider erst innerhalb der Pandemiezeit 2021.

Schon allein die von ihr regelmäßigen versendeten Newsletter mit großem Überblick über Kunstprojekte sowie Infos zur Kreativwirtschaft rund um Wanne und Ruhrgebiet waren absolut bemerkenswert. Um so trauriger, dass es sie nun in die Sozialarbeit verschlagen hat, um das täglich Brot verlässlich und „stressfreier“ verdienen zu können. Welch ein Verlust für die freie Szene im Ruhrgebiet.

Wie kam es zu meinem Kontakt mit Stefanie Thomczyk?

Freiraumluxus für Kreative – eine Potentialsammelmaschine für Wanne.

So hieß die Ausschreibung für mögliche Kunstaktionen in Wanne. Stefanie Thomczyk hatte die Idee, beantrage Gelder beim Projekt #Heimatruhr / e.c.c.e. und organisierte dann – zu natürlich nicht vorab eingeplanten Coronazeiten – eine somit erschwerte vielfältige Aktion mit 14 Akteuren im Außenraum Wanne.

Ich bewarb mich bei Freiraumluxus mit den „Madonnen über Tage“ und einem Konzept vor Ort. Bei meiner Entdeckungsreise durch Wanne fand ich das geschlossene „Café Klatsch“ und schrieb mein Konzept auf den Ort zugeschnitten.

Glücklicherweise kam meine Idee gut an und die „Madonnen über Tage“ wurden eine der 14 Aktionen zum „Freiraumluxus“.

In diesem Rahmen durfte ich Stefanie Thomczyk kennenlernen. Gut organisiert, immer mit einer Praktikant*in an ihrer Seite, war sie zu jeder Zeit ansprechbar für Fragen und immer offen und herzlich den Kunstschaffenden zugewandt.


Ausstellung & anderes organisierte Stefanie Thomczyk im Kreativ.Quartier Wanne

Über diesen Kontakt mit Stefanie Thomczyk lernte ich das „Hallenbad“ kennen. Im Auftrag des Stadtentwicklungskonzeptes wanne2020plus organisierte sie das Kreativ.Quartier Wanne – auch Hallenbad genannt.

Im Rahmen des Stipendiums NRW bekam ich für eine Ausstellungszeit mit den „Madonnen über Tage“ den Raum – das Hallenbad – zur Verfügung gestellt. Inklusive Begleitung durch go between (Hilfe beim Ausstellungsaufbau und allen Fragen drumrum, Tipps für Übernachtung und andere wichtige regionale Kontakte, Öffentlichkeitsarbeit …). Auch dieses Mal war alles top organisiert.

Im Rahmen der Forschungs- und Ausstellungszeit 2021 in Wanne interviewte ich Stefanie als besondere Frau des Ruhrgebiets zum Thema Frauen. Das Interview wird demnächst an dieser Stelle zu sehen sein.

Zusammen erstellten wir im November 2021 erst das Konzept und dann die Abschlusspräsentation von „Freiraumluxus“ für den #heimatruhrkongress in der Rotunde Bochum u.a. mit der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, Ina Scharrenbach. Mehr dazu hier.

Danke dir Stefanie, für deine Kunst- & Konzeptarbeit mit großem Herz – immer aufgeschlossen gegenüber Neuem, sehr kontaktfreudig und mit megaviel Engagement.

Stefanie Thomczyk bei der Ausstellung „Madonnen über Tage“ mit Tusche/Gouache Zeichnungen von Britta L.QL im „Hallenbad“ Wanne 2021.