„Madonnen über Tage – ein Gruppenbild“
Die „Madonnen über Tage“ im Jahre 2010 waren zum zweiten Mal bei der ExtraSchicht auf dem ehemaligen Zechengelände in Dinslaken-Lohberg. Dieses Mal nehmen die Skulpturen Bezug auf die vorgegebene Thematik „Gigantischer (T)Raum“ und erscheinen als große Gruppe. Gigantisch steht für gewaltig, enorm, riesig, kolossal, überragend.
Viele stilisierte Frauenskulpturen in Arbeitskluft stehen auf den Sandhügeln am Fuße der Kohlenmischhalle. Selbstbewußt, alleine oder miteinander eingehakt, in kleinen Gruppen nebeneinander .… Das „Gruppenbild“ soll nicht geordnet sein. Die Frauen stehen in kleinen Gruppen oder vereinzelt. Das Gesamterscheinung aller Frauen steht für das „Gruppenbild“. Zusammen ergeben diese Skulpturen „ein voluminöses Gruppenbild“ auf dem historíschem Boden der Zechenanlage. Die einzelnen Skulpturen sind in den hier aus unterschiedlichen Substanzen bestehenden Boden gesteckt. Material der Skulpturen: Stahldraht, Leinen und Altkleider, Acrylemulsion.
ExtraSchicht Lohberg und Gruppenbilder
Die Besucher der ExtraSchicht in Dinslaken konnten sich innerhalb dieses „Gruppenbildes“ bewegen. Die Madonnen-Figuren sind nicht empfindlich, können berührt werden und nach den Erfahrung der Extraschicht 2009 haben sich viele Besucher zu den „Madonnen über Tage“ für ein Erinnerungsfoto gestellt. Das war bei dem „Gruppenbild“ eine direkte Aufforderung für viele Menschen sich innerhalb der Madonnen zu fotografieren.